danach

die guten Dinge . Trier. Advent

1.12. das erste Türchen wird geöffent, der erste Schnee fällt, die erste Freude über den beginnden Winter.  normal. schön normal. genauso wie es sein sollte.

 als ich die Kinder auf den Weg schickte an diesem Tag in ihre Schule/Kindergartenwelt und mich an meine Arbeit machte, hatte ich mich mit ihnen verabredet, nach der Schule/Kindergarten noch einmal schnell in die Stadt zu gehen..... aber dann hatte das zweitälteste Kind ihr Handy vergessen, wir warteten auf sie, anstatt uns mit ihr direkt vor dem Laden in der Nähe der Porta Nigra zu treffen, wir gingen nicht direkt in die Trierer Innenstadt, sondern ein wenig später. das Später, das uns in der Parallelstrasse der Innenstadt festhielt, als der Lärm kam, als die Warnmail kam, als ich die Kinder einpackte und machte, dass ich aus der Stadt kam. .... alle Infos, die danach kamen, waren so verstörend, so beängstigend, so voller Leid, dass es kaum zu ertragen ist. Kollegen und Freunde, die alles mit ansehen mussten, Ersthelfer, die von Szenen berichten, die in meinem Hirn noch nicht als Bilder angelegt waren, Trauer, Leid, Schmerz...es gab in diesen Tagen nur das eine Gefühl ... alle Festhalten, die wichtig sind. meine armen Kinder wurden in ihrem Leben noch nie so sehr begluckt, wie in den vergangenen Tagen. .... und so ganz langsam lässt die Angst los, die Ohnmacht aber bleibt. und jeder von uns siebenen geht damit anders um. wir sind ohne Macht über solche Ereignisse, ohne Macht über die Schlechtigkeiten dieser Welt, ohne Macht. wir haben nur einander.. ein vergessenes Handy...... ich bin ohne Macht. 


@karminrot



Kommentare