sobald es Frühling ist, ziehen an unserem Haus die Schafe vorbei. jedes Jahr. die gleiche Herde. das Personal drum herum ändert sich schon mal. die Stammmanschaft ist dieselbe. jedes Jahr ist es fast zu spät, wenn wir sie hören - dieses mähhh mähhh - um noch einen Blick auf sie zu werfen. jedes Jahr sprinten die Kinder mit genau den Klamotten, die sie gerade anhaben nach draußen. die Schafe kommen... das ist der Ruf. sie ziehen an unserem Haus vorbei. sie verkünden den Frühling, sie verkünden Kontinuität. etwas das bleibt - egal wie sehr die Welt gerade schief hängt. die Schafe kommen. diese Herde zieht von einer Wiese zur nächsten. begleitet von Hunden und Schäfern. sie fressen, sie scheißen, sie gebären kleine Lämmer, sie ziehen weiter. Punkt.
ich war so froh, diese Herde wiederzusehen. dieses Jahr mehr als jedes andere. wie schade wäre es, wenn diese Herden verschwinden würden. Corona oder nicht, das Leben eines Schäfers ist wahrlich nicht leicht und doch so sehr wichtig - für uns, für die Flächen, die sie pflegen. das Fleisch der Tiere ist wichtig, die Wolle mein ein und alles. artgerechte Nutztierhaltung dank dieser Wanderherden. jedes Jahr regen sich Autofahrer auf, weil die Schafe das Weiterkommen der Fahrzeuge verlangsamen. dieses Jahr ist das noch absurder als sonst- es steht doch sowieso alles still.
unsere Kinder lernen an ihrer Schule den Umgang mit den Tieren. sie drüfen sie hüten, sie dürfen sich um sie kümmern. lernen den Respekt vor den Tieren und auch vor der Arbeit der Schäfer. einen Teil der Wolle der Tiere verarbeiten wir im Wollkreis und stellen kleine Niedlichkeiten her. aber all das täuscht nicht darüber hinweg, dass die heimischen Schäfereien kämpfen. und unser Anteil daran kann wachsen - mit Akzeptanz, mit Freude und auch mit dem Einkauf bei Schäfern oder Schäfereigenossenschaften.
(Info im Netz z.B. im zdf oder auf youtube das Vlog Wanderschäfer Sven de Vries, Vereinigung Deutscher Landschaftschutzverbände
ich war so froh, diese Herde wiederzusehen. dieses Jahr mehr als jedes andere. wie schade wäre es, wenn diese Herden verschwinden würden. Corona oder nicht, das Leben eines Schäfers ist wahrlich nicht leicht und doch so sehr wichtig - für uns, für die Flächen, die sie pflegen. das Fleisch der Tiere ist wichtig, die Wolle mein ein und alles. artgerechte Nutztierhaltung dank dieser Wanderherden. jedes Jahr regen sich Autofahrer auf, weil die Schafe das Weiterkommen der Fahrzeuge verlangsamen. dieses Jahr ist das noch absurder als sonst- es steht doch sowieso alles still.
unsere Kinder lernen an ihrer Schule den Umgang mit den Tieren. sie drüfen sie hüten, sie dürfen sich um sie kümmern. lernen den Respekt vor den Tieren und auch vor der Arbeit der Schäfer. einen Teil der Wolle der Tiere verarbeiten wir im Wollkreis und stellen kleine Niedlichkeiten her. aber all das täuscht nicht darüber hinweg, dass die heimischen Schäfereien kämpfen. und unser Anteil daran kann wachsen - mit Akzeptanz, mit Freude und auch mit dem Einkauf bei Schäfern oder Schäfereigenossenschaften.
(Info im Netz z.B. im zdf oder auf youtube das Vlog Wanderschäfer Sven de Vries, Vereinigung Deutscher Landschaftschutzverbände
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