#creadienstag {Frühling}

alles ist ruhig, alles ist still. die ersten Vogelstimmen ertönen draußen. drinnen im Haus höre ich das leise Atmen der Kinder...diese wenigen Minuten zwischen Ruhe und Alltag sind golden. als ich den Artikel zu schreiben begann, schrieb ich Fühling statt Frühling in die Überschrift. Fühling - eigentlich sollte ich das Wort das stehen lassen. es gibt wenige Zeiten im Jahreslauf, in denen das Fühlen so stark ist wie im Frühling. wenn der Winter, wenn die Kälte geht. wenn die ersten Sonnenstrahlen die Erde erwärmen, neuen Raum schaffen für Düfte, für Blüten, für Erwachen, dann beginne ich zu fühlen. beginnen die Kinder zu fühlen. denn bis tatsächlich die Knospen aufplatzen, die Bienen im Garten summen, dauert es noch. aber sie können es fühlen. es ist ein zartes Anklopfen der neuen Jahreszeit, des neu erwachenden Lebens, das sie verändert, fröhlicher macht und auch ungeduldiger.
da fällt es schon mal schwer, sitzen zu bleiben. werden Nasen an der Fensterscheibe platt gedrückt, wenn der erste Zitronenfalter vorbei flattert. in den wenigen Minuten der letzten Tage, in denen die Kinder nicht draußen waren, haben wir diese kleinen Bienen gebastelt. aus den Resten der weihnachtlichen Bienenwachskerzenbastelei. den Frühling fühlen und taktil umsetzen sozusagen. wir haben sie an unseren Weidenkätzchenstrauß gebunden. (ich erwähnte ja bereits, dass Weidenkätzchen in unserer Nähe gerodet wurden - immer noch Kopfschüttel)
am Dienstag nach Rosenmontag und vor Aschermittwoch ist das Fühlen sehr zentral...


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Kommentare

  1. Liebe Denise,
    dein Wortspiel zwischen Fühling und Frühling mag ich sehr. So wahr und stimmig!
    Nett, die Kerzenreste zu Bienchen zu verkneten.
    Auch wenn die kugelige Optik eher an Hummeln denken lässt...
    Claudiagruß

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    1. Danke liebe Claudia :)
      und Hummeln nehme ich auch :) ich mag Hummeln auch sehr!
      hab es fein
      Denise

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