Fettgebäck (allein das Wort) - das Rezept

 


Gestern war der 11.11.22

man nehme zweimal 11  und komme auf 22. großartig. auch wenn ich kein Fasching/Karneval Typ bin, so kann ich mich doch sehr für solche Zahlen und Rhytmen des Jahreskreislaufes begeistern. Herbst ist beinahe vorbei, der Winter steht vor der Tür - eigentlich. und es beginnt die Zeit des großen Essens. Fettgebäck. ich erinnere mich an meine Kindheit. Fettgebäck war mein liebstes Gebäck dieser Zeit. Krapfen, Pfannkuchen, Berliner, Mäuschen.... was alle eint ist der Überbegriff: Fettgebäck.

Was für ein Name, was für ein Wort. Fettgebäck. Hefeteig ausgebacken in Öl. ich habe die fettfreie Variante versucht. schmeckt nicht. eine Heißluftfritteuse ist für mich kein Gamechanger. außerdem: darf es dann noch Fettgebäck heißen, wenn es nicht in Fett ausgebacken wird? 

Für mich schmecken diese Berliner/Krapfen/Pfannkuchen nach Kindheit, nach frühem Winter und späten Herbst, nach zu Hause, nach Gemeinsamkeit und nach Familienzeit. und gestern zum 11.11.22 - einem Tag, an dem sich Feiertage trafen, musste ich sie backen. für die Zeit nach dem Martinszug.

Rezept:

500 g Dinkelmehl

100 g Zucker

50 g Butter

200 ml Milch 

3 Eiweiß

1 Pck Trockenhefe / 0,5 Pck Frischhefe


Backen:

Milch erwärmen, Butter in der Milch schmelzen.

Mehl in eine Schüssel, eine kleine Kuhle ausheben und die Hefe hineingeben. 

Zucker auf die Hefe und nun die warme Milch/Butter drübergeben. Teig mischen.

Eiweiß nun dazu und drunter mischen. 

den Teig solange ruhen lassen, bis er aufgegangen ist. danach das Öl erhitzen.

sobald das Öl heiß ist, die geformten oder ungeformten Teigbällchen im Öl versenken. 

ausbacken lassen, immer wieder drehen, damit sie ordentliche braun werden. 

zum Abschluss bei Bedarf die Marmelade einfüllen. dazu einfach ein kleines Loch mit dem Ende 

eines Holzlöffels in das noch warme Gebäck drücken, die Marmelade mit einem kleinen Löffel 

in das Loch einfüllen.


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