lange lange vor Weihnachten erzählen uns unsere Kinder, was sie sich zu Weihnachten wünschen. mal aus dem Spiel heraus (wir bräuchten noch eine neue Puppe), mal abends, wenn es dunkel wird (ich wünsche mir so sehr ein Nachtlicht), mal wenn wir in der Bücherei stehen und das Lieblingsbuch ist gerade verliehen (ach wär' das Buch doch meins).... ich spitze die Ohren, notiere im Kopf und manchmal auch auf Papier. wenn dann wirklich die Weihnachtszeit naht, die Kinder ihre tatsächlichen Wünsche aufgeschrieben haben, dann habe ich immer eine feine Mischung aus dem, was sie sich aktuell wünschen und Überraschung. denn die Wünsche vor einem halben Jahr sind längst wieder vergessen, schlummern aber noch irgendwo in ihren Köpfen herum.
da wäre zum Beispiel diese Hasenlampe hier. die wünscht sich das fast jüngste Kind schon seit zwei Jahren und wird nicht müde, immer wieder zu betonen, wie fein sie die findet. das mittlere Kind wünscht sich ein ganz bestimmtes Buch - Ostwind, auf der Suche nach Morgen - nämlich. sie ist jetzt einfach in diesem Pferdealter und ist super verrückt nach dem Buch. die größeren liegen mir mit Kopfhörern in den Ohren. immer und immer wieder. aber sobald ich sie nach ihren Geschenkwünschen frage, kommen masking Tapes oder Gutscheine oder Spielknete oder Bausätze zum Vorschein. das einzige Kind, das konstant ist in ihrem Wunsch, ist das jüngste Kind. sie möchte einen Kran. Punkt.
klar, dass Hasenlampe, Buch und Kopfhörer schon vor Wochen gekauft wurden. warum auch nicht! und ich muss sagen, ich freue mich jedes Jahr über die großen Augen, die die Kinder machen, wenn etwas unter dem Baum liegt, womit sie absolut nicht gerechnet haben. und mal ehrlich, was wäre Weihnachten ohne eine echte Überraschung!
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