Wieder Anfang



 so kurz vor Ostern .... so schön im beginnenden Frühling öffnen sich die Türen der Schulen und des Kindergartens wieder. es ist ein gutes Gefühl, die Kinder mit dieser Freude morgens begrüssen zu können, die sie ausstrahlen, weil sie ihre Freunde wiedersehen und auch, weil sie endlich - einem Erwachen gleich - aus dem Winterschlaf des Hauses treten können. dennoch: diese Hoffnung, die sie so froh macht, wird wohl bald wieder ein Ende haben. und auch die Sorge fährt morgens im Bus mit: was ist, wenn sie sich anstecken. wenn sie Covid bekommen, wenn sie krank werden? es ist keine Lapalie, Covid durchzumachen. warum also die Schulen öffnen, wenn die Zahlen doch so hoch sind? warum Hoffnung geben, wenn die Hoffnung eigentlich noch nicht gemacht werden darf?

und so ist die Motivation auch schon nach der Wochenhälfte irgendwie eingeschlafen. auch der Stress durch die langen Tage in der Schule nach den langen selbstbestimmten Tagen macht die Kinder müde. dann wird es höchste Zeit, die kreativen Kräfte in Kraft zu setzen. und da nun mal Ostern naht und der Frühling anklopft,  bemalen wir Eier und suchen im Wald nach ersten Nestern, nach verlassenen Schneckenhäusern, vielleicht auch nach erstem Froschlaich. gefunden haben wir alle drei und Ruhe. genug Ruhe um die innere Unruhe zu vertreiben, die mich dieser Tage nicht loslässt. alles ist irgendwie ungewiss, alles ist in der Schwebe und doch muss man voranschreiten, muss den Kindern Mut und Zuversicht vermitteln in die Zukunft und in den Augenblick. ein Augenblick, der besonders wird, wenn ein Stein 3 Mal über das Wasser läuft, bevor er im Wasser versinkt, ein Augenblick, der besonders wird, wenn man plötzlich liebe Menschen wiedersehen kann, die man fast 2 Jahre nicht mehr gesehen hat.... Zuversicht und Hoffnung .... Ostern eben.... beides darf kommen. 

 

@karminrot

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